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Das Phänomen ‚Behinderung‘ erfährt spätestens seit der 2006 verabschiedeten UN-Behindertenrechtskonvention verstärkt internationale Aufmerksamkeit. Weltweit wird anhand des Schlagwortes ‚Inklusion‘ über den Umgang mit stigmatisierter Normabweichung diskutiert. Inwiefern Behinderung dabei parallel zu anderen Diversitätskategorien wie ‚race‘, ‚class‘ oder ‚gender‘ konzipiert werden kann, ist eine offene Frage. Das vorliegende Handbuch beleuchtet das komplexe Forschungsgebiet der Vorstellungsbilder von Behinderung schwerpunktmäßig aus der Perspektive der Kulturwissenschaften und bietet neben…mehr

Produktbeschreibung
Das Phänomen ‚Behinderung‘ erfährt spätestens seit der 2006 verabschiedeten UN-Behindertenrechtskonvention verstärkt internationale Aufmerksamkeit. Weltweit wird anhand des Schlagwortes ‚Inklusion‘ über den Umgang mit stigmatisierter Normabweichung diskutiert. Inwiefern Behinderung dabei parallel zu anderen Diversitätskategorien wie ‚race‘, ‚class‘ oder ‚gender‘ konzipiert werden kann, ist eine offene Frage. Das vorliegende Handbuch beleuchtet das komplexe Forschungsgebiet der Vorstellungsbilder von Behinderung schwerpunktmäßig aus der Perspektive der Kulturwissenschaften und bietet neben systematischen Ansätzen verschiedener Disziplinen auch historische Überblicksdarstellungen. Vier Lektüreachsen gliedern das Handbuch: Vorstellungen von Behinderung in Praxis und Theorie, Geschichte der Vorstellungen von Behinderung, kulturwissenschaftliche Themenfelder sowie Darstellungs- und Ausdrucksformen in Kunst und Literatur.

Autorenporträt
Susanne Hartwig ist Professorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Passau.