Haben Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Lernbedürfnisse, unterschiedliche Zugänge zu Lerninhalten, lernen Schülerinnen also anders als Schüler? Diese Frage wurde in verschiedenen Unterrichtsfächern untersucht und teilweise bejaht. Für die politische Bildung hingegen wurde bislang keine eindeutige Antwort gegeben. In seiner empirischen Studie geht der Autor deshalb der Frage nach, ob geschlechtsspezifische Aspekte für die politische Bildung in der Schule bedeutsam sind. Drei Aspekte werden hierzu erörtert: 1. Ist aus gesellschaftlichen Gründen eine gezielte Mädchen- und Frauenförderung in der politischen Bildung geboten? 2. Bestehen geschlechtsspezifische Bedürfnisse in der politischen Bildung? 3. Wirkt sich politische Bildung unterschiedlich auf die Einstellungen von Schülerinnen und Schülern zur Politik aus? Die Untersuchung basiert auf der Verbindung einer qualitativen Interviewstudie mit einer quantitativen Fragebogenstudie und bietet für Praktiker wie für Theoretiker der politischen Bildung Einblicke in eine bislang vernachlässigte Thematik.
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