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Kommissar Berndorf ist zurück!
»Ich versuche, etwas über die Zeit und die Gesellschaft zu erzählen, wie ich sie sehe. Schreiben ist immer der Versuch, etwas zu benennen, etwas aufzudecken, etwas zu verstehen.«
Der ausgediente Kriminalbeamte Hans Berndorf bekommt den Auftrag, private Ermittlungen zu dem Mord an einer jungen Frau zu führen, deren Ehemann als anscheinend bereits überführter Täter in Ulm vor Gericht steht. Doch als Berndorf eintrifft, ist sein Auftraggeber – der Verteidiger des Angeklagten – tot, auf dem Hauptbahnhof von einem Güterzug überrollt. Hat er Selbstmord begangen…mehr

Produktbeschreibung
Kommissar Berndorf ist zurück!

»Ich versuche, etwas über die Zeit und die Gesellschaft zu erzählen, wie ich sie sehe. Schreiben ist immer der Versuch, etwas zu benennen, etwas aufzudecken, etwas zu verstehen.«

Der ausgediente Kriminalbeamte Hans Berndorf bekommt den Auftrag, private Ermittlungen zu dem Mord an einer jungen Frau zu führen, deren Ehemann als anscheinend bereits überführter Täter in Ulm vor Gericht steht. Doch als Berndorf eintrifft, ist sein Auftraggeber – der Verteidiger des Angeklagten – tot, auf dem Hauptbahnhof von einem Güterzug überrollt. Hat er Selbstmord begangen oder ist er vor den Zug gestoßen worden? Das ist nicht die einzige Frage, vor der Berndorf steht. Vor seinem Tod war der Anwalt wiederholt in heftige Auseinandersetzungen mit dem Vorsitzenden Richter geraten, weil ein seiner Ansicht nach für das Verfahren entscheidendes Beweisstück spurlos verschwunden ist: ein Schmuck, den die ermordete junge Frau getragen hatte. Dieser Schmuck – eine Goldkette mit einem breiten Ring, auf dem in Miniatur das biblische Motiv des Sündenfalls eingearbeitet war – führt Berndorf weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. Er stößt auf allerhand Merkwürdigkeiten – eine davon ist, dass der tote Anwalt und der Vorsitzende Richter entgegen dem Anschein, den sie in der Verhandlung geweckt hatten, seit vielen Jahren gute Bekannte waren. In dem Dickicht von alltäglichen Verstrickungen, von Lügen und Niedertracht, das Berndorf freizulegen versucht, stößt er schließlich auf das Verbrechen, das vor Jahrzehnten am Anfang von allem stand.

Rezensionen
»So ist Kriminalliteratur ein Glücksfall: viele Schichten und Stränge mischend, welthaltig, aber mit einem kleinen Sprung in der Alltagsschüssel. Und dennoch hell und klar.« Tobias Gohlis, Die Zeit