Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2.0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union schaffte durch den Schengenraum und die Zollunion einen grenzfreien Raum, in dem das Wirtschaftwachstum und die Konkurrenzfähigkeit Europas stabilisiert und langfristig erhöht werden sollen. Die Freiheiten von Unternehmern wie auch des einzelnen Bürgers sind durch diese Maßnahmen ausgeweitet worden. Durch diese neuen Freiheiten ergeben sich Möglichkeiten, die für legale aber auch für illegale Unternehmungen genutzt werden. Nicht jeder Bürger nutzt die "neuen Freiheiten" auf dieselbe Art und Weise, und jede Möglichkeit für legale Geschäfte gibt auch Kriminellen die Grundlage für illegale Geschäfte. So ist es nur eine logische Konsequenz, den neuen Freiheiten ein verbessertes Überwachungsorgan gegenüberzustellen. Dieser Einsicht folgend wurde im Jahre 1992 im Vertrag von Maastricht die Einführung eines europäischen Polizeiamtes beschlossen. Diese unabhängige Institution der EU dient der "polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit", hat also selbst keine Exekutivgewalt, sondern koordiniert und verbessert die Zusammenarbeit der Nationalen Behörden der EU Mitgliedsstaaten. Die Bedrohungen durch die Organisierte Kriminalität sowie durch den Terrorismus zeichnen sich dabei durch eine besonders hohe internationale Vernetzung aus, wodurch gerade in diesen Bereichen eine polizeiliche Zusammenarbeit notwendig ist. Doch welche Möglichkeiten bietet Europol den EU Staaten bei der Bekämpfung dieser Bedrohungen?
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