Bekenntnisse, etwa zu Religionen oder politischen Positionen, prägen das Leben auf vielfältige Weise. Sie sind Ausdruck von geteilten Normen - oder auch der Abkehr davon. Sich zu bekennen ist ein wichtiger kommunikativer Akt und eine kulturelle Technik, die Identität und Ordnung stiftet. Doch wer bekennt sich aus welchen Beweggründen - und welche Institution darf dies einfordern? Wie bekennt man sich »richtig«? Gibt es tradierte Praktiken des Bekennens? Und wie werden Bekenntnisse inszeniert und was macht sie wirksam? Der Band betrachtet Bekenntnisse erstmals aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive.
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