Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportpsychologie, Note: 1.3, Technische Universität München (Sport- und Gesundheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Leistungssportler und -sportlerinnen sind erheblichen Belastungen durch Training und Wettkampf ausgesetzt. Hohe Trainingsbelastungen sind mit einer hohen Infektanfälligkeit der oberen Atemwege verknüpft. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde deshalb eine empirische Längsschnittstudie in drei Teilbereichen mit Nachwuchsleistungssportlern und -sportlerinnen (N = 146) aus deutschen D-Kadern durchgeführt. Ziel war es, den Zusammenhang von individuellen psychischen Voraussetzungen auf die Beziehung von Trainingsbelastung und Beanspruchung, sowie in deren Folge Infektanfälligkeit im Nachwuchsbereich zu untersuchen. Anhand eines Forschungsmodells wurden die Zusammenhänge analysiert. Es zeigte sich, dass der wahrgenommene Beanspruchungszustand nicht nur signifikant mit der Infektanfälligkeit junger Athleten und Athletinnen zusammenhängt, sondern die Beziehung zwischen Trainingsbelastung und Infektanfälligkeit vollständig vermittelt. Außerdem wurde deutlich, dass die individuelle Voraussetzung der Sozialen Unterstützung einen wichtigen Schutzfaktor vor Überbeanspruchung darstellt. Die Ergebnisse der Studie legen den Schluss nahe, dass neben der Trainingsbelastung individuelle psychische Voraussetzungen sowie die wahrgenommene Beanspruchung berücksichtigt werden müssen, um die Belastbarkeit von Nachwuchsleistungssportlern und -sportlerinnen angemessen zu beurteilen und sie vor Überbeanspruchung und Infektanfälligkeit zu schützen. CD (Fragebogenbatterie) ist nicht im Lieferumfang enthalten!
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