Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: gut (1,7), Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Soziologische Grundlagen der Gesundheitswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich bin jung und reich und gebildet; und ich bin unglücklich, neurotisch und allein. Ich stamme aus einer der allerbesten Familien des rechten Zürichseeufers. Ich bin bürgerlich erzogen worden und mein ganzes Leben lang brav gewesen. Meine Familie ist ziemlich degeneriert, und ich bin vermutlich auch ziemlich erblich belastet und milieugeschädigt. Natürlich habe ich auch Krebs, wie es aus dem vorher Gesagten eigentlich selbstverständlich hervorgeht."1 So beginnt die Autobiographie eines Krebskranken. Sicherlich muß bei dieser "Laientheorie" berücksichtigt werden, daß Kranke häufig nach dem "Sinn" der Krankheit suchen und auch Umbewertungen von Gedächtnisinhalten vornehmen.2 Und sicherlich wird heute auch kein Wissenschaftler behaupten, daß ein bestimmter seelischer Faktor Krebs direkt verursacht. Daß jedoch psychologische Aspekte beim Prozeß der Krebsentstehung eine wichtige Rolle spielen können, ist heute unter den meisten Krebsforschern unbestritten, zumal die Medizin nach wie vor weit davon entfernt ist, Krebs vollständig zu "verstehen". 1 Zorn, 25. 2 Vgl. Geyer, 24.
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