Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,7, Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst) (Sportwissenschaften), Veranstaltung: Prävention & Regeneration, Sprache: Deutsch, Abstract: Der größte Parameter für die Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Sportlers ist sein Training. Entsprechend den Bewegungen und Aktionsmustern sind die häufigsten Verletzungen bei Profifußballern Muskelprellungen und Distorsionen der Gelenke. Die Zeit der Regeneration wird häufig als zu kurz erachtet. Eine Verletzung stellt somit oftmals eine Trainingspause und den Rückgang der Leistungsfähigkeit dar. Um dies zu verhindern gilt es das Thema Regeneration ganzheitlich zu betrachten. Die Fragestellung ist also, welche Belastungen im Juniorenleistungsfussball vorliegen und durch welche Maßnahmen eine optimale Regeneration gewährleistet werden kann. Dazu sollen in dieser Arbeit zu Beginn die unterschiedlichen Belastungsfaktoren der jungen Athleten herausgestellt und beschrieben werden. Hier gilt es zu beachten, dass nicht nur die physische Belastung eine Rolle spielt, sondern bei 4-12 Trainingseinheiten pro Woche, Schule, evtl Internatsleben ein deutlich komplexerer und teilweise höherer Belastungsumfang auf die Jugendspieler zukommt als es bei Profisportlern der Fall ist. Die besondere Wichtigkeit dieses Themas soll durch die Überzeugung des Verfassers bekräftigt werden, dass im Profisport ein hoher zeitlicher und finanzieller Aufwand in regenerative Maßnahmen betrieben wird und im Vergleich dazu im Juniorenleistungssport dieser Aspekt meist unterschätzt oder gar nicht beachtet wird. Wenn ein Mensch eine Leistung erbringt, zeigen individuelle Reaktionen die physische Beanspruchung bzw. psychische Anstrengung an. Beide hängen maßgeblich von der jeweiligen Leistungsfähigkeit ab. Die Regeneration muss mit der Unterstützung von diagnostischen Verfahren immer an den einzelnen Athleten seiner individuellen Belastbarkeit angepasst sein. Diese Arbeit beschäftigt sich allerdings nur mit den zu Grunde liegenden Belastungsfaktoren und allgemeinen Ansätzen zur Regeneration.