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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: bestanden, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Belegexegese ohne Graecum von Matthäus 22,1-14 im Neuen Testament mit inhaltlichem Schwerpunkt auf Hochzeiten und der damit verbundenen gesellschaftlichen Erwartungen an Gäste. Hochzeiten werden weltweit prunkvoll gefeiert, aufwendig organisiert, es wird dekoriert und die Veranstalter stürzen sich in Unkosten, um dieses Fest zu ermöglichen. Monate im Voraus werden die Gäste gebeten, eine Zusage oder Absage zu machen. Und was zieht man…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: bestanden, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Belegexegese ohne Graecum von Matthäus 22,1-14 im Neuen Testament mit inhaltlichem Schwerpunkt auf Hochzeiten und der damit verbundenen gesellschaftlichen Erwartungen an Gäste. Hochzeiten werden weltweit prunkvoll gefeiert, aufwendig organisiert, es wird dekoriert und die Veranstalter stürzen sich in Unkosten, um dieses Fest zu ermöglichen. Monate im Voraus werden die Gäste gebeten, eine Zusage oder Absage zu machen. Und was zieht man an? Man darf der Braut nicht die Schau stehlen, aber es ist selbstverständlich, dass ein jeder sich hübsch macht. Um die Unkosten zu decken, ist es außerdem üblich, dem Brautpaar ein paar Scheine zu schenken. Wie unhöflich ist es also, ohne eine Entschuldigung bei einer Hochzeit zu fehlen! Wie unangemessen ist es, nicht in passender Kleidung zu erscheinen! So geschieht es in einem Gleichnis, das Jesus in Mt 22,1-14 erzählt. Die Geschichte urteilt sehr eindeutig über das Verhalten der Menschen und scheint sehr stark zu kontrastieren. Mörder werden ihrerseits umgebracht, ein unpassend Gekleideter wird gefesselt und an einen finsteren Ort geworfen. Dagegen wirkt die Einladung eines Königs an alle sehr großherzig und offen, zum Fest mit einem reich gedeckten Tisch zu kommen. Es ist also nicht verwunderlich, dass der Text in der bisherigen Perikopenordnung stark vernachlässigt wurde und in der neuen Ordnung gar nicht berücksichtigt wird. Doch gerade ein solch sperriger und Verständnislosigkeit hervorrufender Text lohnt einer genaueren Betrachtung.