Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Intensivseminar: Das politische System Belgiens (WS06/07+SS07) , Sprache: Deutsch, Abstract: Das kleine und national heterogene Belgien hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten von einem zentralistisch organisierten Staat zu einem Föderalstaat mit weit reichender Autonomie der einzelnen Landesteile gewandelt. Dennoch scheint der erhoffte Effekt, die einzelnen Bevölkerungsgruppen dadurch mehr zusammen zu schweißen und Konflikte zu beschwichtigen, mancherorts eher in das Gegenteil gekehrt worden zu sein. Separationstendenzen traten zuletzt immer häufiger auf und die Kluft zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden des Landes scheint täglich größer zu werden. Die vorliegende Arbeit möchte einen Überblick über diese Situation geben und eben jene Reformprozesse in der Staatsstruktur aufzeigen, die der kleine Benelux-Staat seit 1970 bis heute durchlebt hat. Ferner möchte sie einen Ausblick wagen, welche Zukunft Belgien haben könnte - und ob es überhaupt eine gibt. Der Autor: Patrick Kreitz, Jahrgang 1983, ist Student der Politischen Wissenschaft und der Germanistik an der RWTH Aachen sowie Freier Mitarbeiter der Tageszeitung "Aachener Nachrichten". (Alle Informationen auf dem Stand von Sommer 2007)