Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Geographie), Veranstaltung: Mittelseminar Sozial- und Kulturgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist von Belgrad die Rede, kommt einem sofort der letzte Balkankrieg in Erinnerung. 1999 war es, als NATO-Flugzeuge die damalige Hauptstadt Rest-Jugoslawiens bombardierten. Noch heute erinnern Ruinen in der Stadt an diese Zeit. Überhaupt waren es immer wieder Kriege, welche die Entwicklung Belgrads bis heute geprägt haben. Insgesamt vierzigmal wurde die serbische Donaumetropole in ihrer schon 23 Jahrhunderte alten Geschichte zerstört, sie sah viele Herrscher kommen und gehen. Belgrad, meint der Autor Klaus Liebe 1974 in seinem Buch über Jugoslawien, sei "einfach eine Stadt, kein Juwel, schon gar kein Traum". Nichtsdestotrotz habe die Stadt ihren Charme: "Was an Belgrad auf den ersten Blick so unnahbar, wenig reizvoll, ja häßlich wirkt, entpuppt sich auf den zweiten als die rauhe Schale eines temperamentvollen Gemüts." Dieses Buch gibt einen Einblick in die Entwicklung der Stadt bis ins neue Jahrtausend. Exemplarisch werden einige der wichtigsten Orte vorgestellt. Ausführlich wird auf Belgrads Probleme der Stadtentwicklung eingegangen. Probleme durch die Integration von Kriegsflüchtlingen kommen hier ebenso zur Sprache wie die Schwierigkeiten, den zunehmenden Verkehr zu bewältigen. Viele Informationen, die in diesen Text Eingang fanden, basieren auf Daten der Stadt Belgrad und ihrer Institutionen, die über das Internetangebot und den Stadtentwicklungsplan einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.
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