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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel eines der berühmtesten römischen Feldherren Gaius Iulius Caesar und seinem Feldzug in Gallien soll in dieser Arbeit das antike Kriegsrecht erörtert und anhand des genannten spezifischen Falls seine Einhaltung überprüft werden. Um dies zu tun, werden zunächst beide Thematiken einzeln in Kürze vorgestellt. Mit dem gerechten Krieg anfangend, werden die einzelnen Bestandteile des Bellum Iustum auf Grundlage der entscheidenden Aussagen des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel eines der berühmtesten römischen Feldherren Gaius Iulius Caesar und seinem Feldzug in Gallien soll in dieser Arbeit das antike Kriegsrecht erörtert und anhand des genannten spezifischen Falls seine Einhaltung überprüft werden. Um dies zu tun, werden zunächst beide Thematiken einzeln in Kürze vorgestellt. Mit dem gerechten Krieg anfangend, werden die einzelnen Bestandteile des Bellum Iustum auf Grundlage der entscheidenden Aussagen des Cicero rekonstruiert, bevor anhand des Berichts nach Caesar selbst ereignisgeschichtlich der Gallische Krieg nachvollzogen wird, wobei insbesondere die Rechtfertigungen und Handlungen, die dem Kriegseintritt vorhergingen, beachtet werden sollen. Jenes waren vermutlich die Worte, welche im Jahr 2002 von 60 der führenden mit der Kriegsentscheidung beauftragten Intellektuellen der Vereinigten Staaten, z.B. Mitglieder der Regierung, der Armee – diejenigen, die für die Entscheidung über Krieg und Frieden verantwortlich sind, genutzt worden sind, welche dadurch einen entscheidenden Anstoß zum Start des Irakkrieges gegeben haben. Dabei wurden die "restrictions and requirements of a just war" also die "Einschränkungen und Erfordernisse eines gerechten Krieges" angesprochen. Der Krieg, so scheint es, sollte dadurch rhetorisch in ein besseres Licht gerückt und über die mehr als zweitausend Jahre überdauernde Tradition des bellum iustum als ein gerechtfertigter militärischer Einmarsch präsentiert werden. Wer in den Vereinigten Staaten des 21. Jahrhunderts darüber bestimmte, welche Einschränkungen und Erfordernisse das waren, von denen gesprochen wurde und ob der Irakkrieg diese erfüllte, ist ein extensives Thema, welches nur schwer eine Antwort findet. Der Tradition des gerechten Krieges allerdings soll in der folgenden Arbeit Beachtung geschenkt werden.