Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2.3, Georg-August-Universität Göttingen (Klassiche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Bischöfe, Mönche und Asketen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Turmvision des Heiligen Benedikts (Greg. Dial. 2, 35). Gregor der Große verfasst mit seinen Historia Religiosa eine Sammlung von Heiligenlegenden (Hagiographien) aus dem italienischen Raum. Dabei lassen sich, wie zu zeigen sein wird, verschiedene Parallelen zu einem der bekanntesten Vertreter der oströmischen Asketenbewegung finden: Simeon, dem Säulenheiligen. In dieser Arbeit möchte ich diese Parallelen unter der Fragestellung herausarbeiten, inwieweit Simeon das literarische Vorbild von Benedikt von Nursia gewesen sein kann. Dabei möchte ich zunächst einen Überblick über die Gattungsgeschichte der Hagiographie und das Leben Simeons geben. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet dann die Analyse der Turmvision, die insbesondere in Hinblick auf die verwendete Symbolik und deren literarische Tradition untersucht werden soll. Anschließend soll ein Vergleich der Ergebnisse der Textinterpretation mit dem Leben Simeons (nach Theodoret von Cyrus) signifikante Parallelen aufzeigen und schließlich die Frage klären, inwieweit Simeon als literarisches Vorbild für Benedikt gedient haben könnte.
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