Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Universität zu Köln, Veranstaltung: Bildungsforschung in der Frühpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder in ihrem Tun zu beobachten und wahrzunehmen ist schon lange ein wichtiger Bestandteil im Handeln von frühpädagogischen Fachkräften und insofern nicht neu. Jedoch fand erst binnen des letzten Jahrzehnts die Beschreibung der Kindertageseinrichtungen als Bildungsorte, in bildungspolitischen Maßnahmen und in der frühpädagogischen Praxis, eine Entsprechung. Besonders hervorzuheben sei in diesem Kontext die Publikation der ersten PISA Ergebnisse. Obwohl es sich in dieser Untersuchung um unzureichende Leistungen von Schülerinnen und Schüler handelt, trug diese maßgeblich zu einer „gesellschaftlichen Neuentdeckung der Bedeutung frühkindlicher Bildung“ bei (Leu u.a. 2007, S. 11). Seitdem entstanden neben Veröffentlichungen von Rahmen-, Orientierungs- und Bildungsplänen, auch eine Bandbreite an Maßnahmen, die kindliche Bildungsprozesse professionell unterstützen sollen - so zum Beispiel vielfältige Beobachtungs und Dokumentationsverfahren. Es wird ein kurzer Überblick über die bunte Landschaft der Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren gezeigt Anschließend wird auf die wahrnehmende Beobachtungsform nach Gerd Schäfer einzugehen. Dieses Verfahren ist für die pädagogische Praxis sehr empfehlenswert, um kindliche Bildungsprozesse nachvollziehbar zu machen und um diese im Anschluss begleitend unterstützen zu können.