Ekstase. Wenn man das Wort liest, hat man sofort Bilder vor Augen und jeder hat auch ganz eigene Vorstellungen und Interpretationen. Racha Kirakosan nimmt uns mit auf eine Reise für die Sinne. Sie betrachtet das Thema Ekstase von sehr vielen Blickwinkeln und biblische Motive werden gekonnt
eingeflochten und betrachtet und viele historische Punkte kommen zum Einsatz. Bekannte Persönlichkeiten wurde…mehrEkstase. Wenn man das Wort liest, hat man sofort Bilder vor Augen und jeder hat auch ganz eigene Vorstellungen und Interpretationen. Racha Kirakosan nimmt uns mit auf eine Reise für die Sinne. Sie betrachtet das Thema Ekstase von sehr vielen Blickwinkeln und biblische Motive werden gekonnt eingeflochten und betrachtet und viele historische Punkte kommen zum Einsatz. Bekannte Persönlichkeiten wurde ihrer Sinne beraubt oder berauscht und so kommen wir dem Thema von vielen Blickwinkeln näher. Es gibt immer wieder Einschübe, Auszüge aus historischen Werken, der Bibel oder auch aus Romanen, wie Thomas Manns Zauberberg. Aber Ekstase kann ja auch ganz anders erfahren werden. Durch Drogen, die einem die Sinne erweitern, nehmen oder einen ganz anderen Rausch zu lassen. Der Tanz ist ein Ausdruck und kann ekstatisch wirken und werden und das ist ein sehr interessanter Aspekt. Viele Menschen haben sich dem Thema aber auch genähert, aus vielen unterschiedlichen Gründen, sie haben Selbstversuche gemacht und die sind zum Teil auch sehr grenzwertig. Ekstase kann auch in der Gruppe, in der Masse erlebt werden und das kann ein tolles Gefühl, eine großartige Erfahrung sein bei Großen Tanzveranstaltungen, Festen oder eben damals bei der Love Parade. Aber es kann, wie historisch leider belegt, auch negativ werden, wenn die Masse, die Bevölkerung der falschen Ekstase verfällt. All diese Aspekte nimmt die Autorin mit in ihr Buch auf und die letzten fast ein Hundert Seiten sind Quellenangaben und Zitate und Ausschnitte.
Racha Kirakosian hat sich viel Mühe gemacht und das Thema Ekstase beleuchtet. Es gibt wirklich ekstatische Momente in dem Buch, aber leider auch sehr viel Füllmaterial und unntög lange und ausgeschmückte Passagen. Ist immer ein persönliches empfinden und diese Aspakte waren ihr persönlich eben sehr wichtig, für mich eben nicht. Was mich aber am aller meisten in diesem Werk gestört hat, das ja ein Fachbuch ist, ist der grauenhafte Stern *. Es ist einfach grausam und blockiert. Ich habe noch keine wirklich schlüssige Erklärung für diesen unnötigen Stern erhalten. Zum Beispiel sind wir Leser und damit sind alle Willkommen und genannt (Männer, Frauen, Mädchen, Buben, Transgender, alle Glaubensrichtungen, alle Herkünfte und so weiter) , das Sternchen teilt wieder auf und differenziert und schließt aus (nennt nur Frauen und Männer) und ausgesprochen verhöhnt der Stern alle Menschen mit einem Sprachfehler. Das führt bei der Bewertung zu einem weitern Stern Abzug mehr, denn sowas ist für einen renommierten Verlag einfach peinlich.