Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: 1,3, Fachhochschule Münster (Institut für berufliche Lehrerbildung), Veranstaltung: Grundlagen der Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Für den zu realisierenden Unterrichtsentwurf hat sich der Autor der hier vorliegenden Arbeit den Ausbildungsberuf des Mechatronikers ausgesucht. Mechatroniker sind Metallfachkräfte und Elektrofachkräfte in einem. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre und ist so gestaltet, dass sie selbstständig an mechanischen und elektrotechnischen Anlagen arbeiten dürfen. Ebenso sind die Grundlagen der Pneumatik, Hydraulik und der Steuerungstechnik notwendig. Die Ausbildung kann, wenn möglich auf drei Jahre verkürzt werden. Mechatroniker können vielseitig eingesetzt werden. Zum Beispiel für die Wartung, Inbetriebnahme oder Montage von mechatronischen Systemen. Diese Tätigkeiten werden an unterschiedlichen Arbeitsorten durchgeführt. Da das Ausbildungsspektrum breit gefächert ist, können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Beispielsweise werden in manchen Unternehmen die Schwerpunkte am Elektroniker orientiert. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Spezialisierung in den Betrieben. Dies kann zum einen die elektronische aber auch die mechanische Instandhaltung sein. Die Einsatzgebiete der Mechatroniker sind ganz verschieden. Von Automobilbau bis Stahlindustrie über Elektroindustrie ist alles möglich. Die Ausbildungsvergütung der verschiedenen Lehrjahre liegt zwischen 830 – 1120€ Brutto. Das Einstiegsgehalt liegt bei durchschnittlich 2000 – 2500€. Der Beruf Mechatroniker gibt es seit 1998. 2011 wurde die gestreckte Abschlussprüfung eingeführt. Das bedeutet, dass die damalige Zwischenprüfung in gewissem Maß in die Endnote der Abschlussprüfung mit einfließt. Als Mechatroniker sollte man bestimmte Eigenschaften mitbringen. Dazu gehören Spaß an den auszuführenden Tätigkeiten, Gewissenhaftigkeit, Englischkenntnisse, logisches Denken, Reisebereitschaft für anstehende Montagen und Teamarbeit. Die Ausbildung ist inhaltlich festgelegt in Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplan. Die Ausbildungsordnung enthält Vorgaben zum betrieblichen Ausbildungsplan. Die Inhalte des Rahmenlehrplanes werden durch die Kultusministerkonferenz festgelegt und mit den Inhalten des betrieblichen Ausbildungsplans abgeglichen. Anschließend werden auf Basis der Rahmenlehrpläne länderspezifische Lehrpläne für den Ausbildungsberuf verfasst.