Ich muss gestehen, dass ich ja eher zu den Liebhabern des platten Landes gehöre und dennoch begeistern mich natürlich auch die vielen tollen Motiven von massiven Berglandschaften. Und als Fotograf möchte man eben auch solche einmal fotografisch, am besten noch in Perfektion, festhalten.
Dafür
bietet sich das neue Buch von Markus Thek "Berge fotografieren" geradezu an. In sieben aufeinander…mehrIch muss gestehen, dass ich ja eher zu den Liebhabern des platten Landes gehöre und dennoch begeistern mich natürlich auch die vielen tollen Motiven von massiven Berglandschaften. Und als Fotograf möchte man eben auch solche einmal fotografisch, am besten noch in Perfektion, festhalten.
Dafür bietet sich das neue Buch von Markus Thek "Berge fotografieren" geradezu an. In sieben aufeinander aufbauenden Kapiteln beschreibt der Autor sehr ausführlich, was es alles beim Thema Berge fotografieren zu beachten gibt. Dabei greift der Autor auf seine eigenen Erfahrungen zurück, die von seiner Vision zeugen.
Zu Beginn jeder Fototour steht die Vorbereitung. Und diese wird im ersten Kapitel aus meiner Sicht sehr ausführlich erklärt. Was ich persönlich sehr gut fand ist, dass Thek auch auf Punkte wie körperliche Fitness und Akklimatisierung eingegangen ist. Denn bei aller Begeisterung für die Fotografie kann so etwas schnell in Vergessenheit geraten und zudem für den ein oder anderen auch sehr gefährlich werden.
Doch zurück zum eigentlichen Thema. Neben der Vorbereitung spielt natürlich auch die Ausrüstung eine zentrale Rolle. Diesem Thema ist das komplette zweite Kapitel gewidmet. Denn neben der Kamera sind es auch hier die scheinbar banalen Dinge wie ein Schlafsack, die Beachtung finden. Die darauffolgenden Kapitel beschäftigen sind dann unter anderem mit der Fototechnik (wobei hier ein erfahrener Fotograf, wenig neues erfährt) und der, ich nenn es jetzt einfach mal Wetterkunde.
Ab Kapitel 5 nimmt uns der Autor mit auf Fototour. Und hier bekommt man als Leser auch endlich mal die Bilder geboten, um die es ja schließlich in diesem Buch geht. Die letzten beiden großen Kapitel befassen sich dann noch mit den Themen Licht und Bildkomposition.
Alles in allem ein gelungenes Buch, dass gerade für all diejenigen gedacht sind, die mit dem Gedanken spielen auf Bergtour zu gehen, um selbst diese wundervollen Landschaften fotografisch einzufangen. Ich für meinen Teil bleibe dann doch lieber im flachen Land und erfreue mich an den Bildern anderer. Ich hätte es an dieser Stelle schön gefunden, wenn in dem Buch mehr großformatige Bilder abgedruckt worden wären, wodurch der doch recht dominante theoretische Part gekonnt aufgelockert worden wäre.