Etwas stürzt ein. Der Boden zittert. Aus einem dumpfen Poltern werden ein Dröhnen und Krachen, ein Rumpeln und Knallen. Dann: Stille. Nach einem Felssturz an einem strahlenden Julimorgen ist ein kleines Wandergebiet abgeschnitten von der Welt. Während immer mehr Gestein in die Tiefe donnert, wird eine einfache Gastwirtschaft in einer abgelegenen Berghütte zum Zufluchtsort für die unterschiedlichsten Menschen. Für zwei Tage und zwei Nächte sind sie hier auf engstem Raum eingeschlossen, ein Abstieg ins Dorf unmöglich: Der Weg ist weg. Der grüne Aktivist Erwin legt sich mit dem Klimawandelleugner Wolf an, der Wirt Sepp geht auf den jungen Juri los. Arne liebt heimlich und hoffnungslos Lara, die Freundin seines Freundes Wolf, und Amai, mit Erwin liiert, lässt sich auf Sex mit Sepp ein. Wie die Felsen bröckeln auch die Fassaden der Eingeschlossenen. Die Enge, die langen Nächte auf dem harten Boden, Schlaflosigkeit und Angst kehren das Innerste nach außen. Als der rettende Hubschrauber naht, ist von den zehn Menschen einer schwer verletzt, einer verschwunden, einer tot.
»Angelika Waldis schafft mit ihrem Roman eine spannungs-geladene Ausgangssituation. (...) In der ganzen Tragik des Ausgeliefertseins
scheint zuweilen auch ihr leiser Humor durch.« Babina Cathomen, Kulturtipp
»Angelika Waldis lässt die Leserin in den Köpfen
ihrer Protagonisten herumspazieren.« Schweiz am Wochenende
scheint zuweilen auch ihr leiser Humor durch.« Babina Cathomen, Kulturtipp
»Angelika Waldis lässt die Leserin in den Köpfen
ihrer Protagonisten herumspazieren.« Schweiz am Wochenende