Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar zum Orientierungspraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ende der 6.Klasse müssen die Schüler gemeinsam mit ihren Eltern entscheiden, welchen Schulweg sie in Zukunft beschreiten werden. Eine dieser möglichen Schulen ist die Gesamtschule. Das Gesamtschulmodell ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass Schüler und Schülerinnen unterschiedlicher Vorraussetzungen gemeinsam lernen. Dementsprechend gibt es immer Schüler mit Haupt-, Realschul- und Gymnasialempfehlungen. Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Klassen 7- 10. Wobei weiterführend auch eine Oberstufe angeboten werden kann. Diese entspricht dann der gymnasialen Oberstufe. Um eine Gleichheit zu schaffen sollte sich deshalb die Schülerschaft zu je 30% aus den genannten Schultypen zusammensetzen. Neben dem Grundgedanken der Gesamtschule, dass alle gemeinsam lernen sollen, wird versucht, so weit wie möglich eine Differenzierung zu erreichen und damit jeden Schüler im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit zu fördern. Ziel ist es die Schüler unabhängig voneinander zu unterrichten und individuell zu fördern. Sie werden dabei gemeinsam betreut. Das heißt der Unterricht findet im Klassenverband und in leistungsdifferenzierten Kursen statt. Damit will man erreichen, dass eine Entscheidung über die Schulbildung erst am Ende der Jahrgangsstufe 10 fällt. An der Gesamtschule gibt es somit auch kein Probehalbjahr. Die Klassen nennen sich nun Kerngruppen mit einem Kerngruppenleiter. Jeder Kerngruppe stehen in der Woche ein bis zwei Stunden zu Verfügung um Probleme, Veranstaltungen und sonstiges zu besprechen. [...]
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