Mit dieser Arbeit werden Schriftstücke zu einer Dokumentation zusammengefasst, die die Flucht einer Familie aus Westpreußen im Jahr 1945 zum Thema haben. Es handelt sich um zwischen dem 21. Januar und dem 29. Juni 1945 entstandene Tagebuchnotizen von Hugo R. Krause und etwa 30 Jahre später verfasste Aufzeichnungen von Heinz Krause. Anlässlich des im Januar 2020 nunmehr 75 Jahre zurückliegenden Beginns der Flucht, der Tatsache, dass von den damals erwachsenen Beteiligten keiner mehr lebt sowie dem Umstand, dass die Originale der nur handschriftlich überlieferten tagebuchartigen Notizen als verschollen gelten, scheint es berechtigt, die noch in Kopien vorliegenden Aufzeichnungen zu zu publizieren. Erweiternd dazu sind von Heinz Krause verfasste und in Periodika erschienene Aufsätze zu dem Thema beigefügt, so dass sich dadurch eine ungefähre Vorstellung über den Verlauf der Flucht, die Erlebnisse, Ängste und Nöte der Menschen jener Phase am Ende des Zweiten Weltkrieges gewinnen lässt. Die aufgezeigten Auswirkungen und Folgen eines Krieges sollen die nachkommenden Generationen sensibilisieren, ihr Denken und Handeln im privaten wie politischen Bereich stets auf Frieden auszurichten.
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