Nach dem Mauerfall waren in Berlin völlig neuartige Planungsaufgaben zu bewältigen. Die Teilung war zu überwinden, und in kürzester Zeit mussten Konzepte für die noch ungewisse Zukunft der Stadt entwickelt und in die Tat umgesetzt werden. Welche Konzepte entstanden, wie die Entscheidungsprozesse organisiert wurden, welche Konflikte (nicht) gelöst wurden und wie sich zentrale Beschlüsse seither bewährt haben, daran erinnern sich fünfzehn damals verantwortliche Planer*innen aus Ost- und West-Berlin. In Interviews über die herausfordernde Aufbruchszeit vermitteln die Zeitzeug*innen ein lebendiges Bild von der Stimmung der ersten fünf Jahre und berichten von Zusammenhängen und Hintergründen. Abbildungen von teils noch unveröffentlichten Planungen erlauben einen neuen Blick auf das Berlin der frühen 1990er.
Mit Beiträgen von Dorothee Dubrau, Bruno Flierl, Volker Hassemer, Bernd Hunger, Urs Kohlbrenner, Ulla Luther und anderen sowie Stadtfotos von E.-J. Ouwerkerk
Mit Beiträgen von Dorothee Dubrau, Bruno Flierl, Volker Hassemer, Bernd Hunger, Urs Kohlbrenner, Ulla Luther und anderen sowie Stadtfotos von E.-J. Ouwerkerk
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"Der [...] Band liefert einen ersten Einblick aus Akteursperspektive. 15 Planer aus Ost wie West berichten über die Entscheidungsprozesse und Konzepte jener Jahre. Das Buch gewährt zahlreiche interne, zusätzlich durch ein Glossar gestützte Einblicke in Planungsmethoden und die komplex organisierte Berliner Senatsverwaltung mit ihren ständig wechselnden Ressortverschiebungen [...]" (Martin Küpper in junge Welt, 02.2022)