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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mastarbeit von Marie-Christin Krüger aus dem Jahr 2019 ist die historische Aufarbeitung des Berliner Bärenzwingers zwischen 1937 und 1995 dar und ist somit die erste wissenschaftliche Arbeit zu der Anlage im Herzen Berlins. „Wir brauchen etwas lebendiges, so lebendig wie unsere Stadt!“, regt der Mitarbeiter des Reichspropagandaministerium Wilhelm Bade 1937 an. Bereits zwei Jahre wurde kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges ein Bärenzwinger mit…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mastarbeit von Marie-Christin Krüger aus dem Jahr 2019 ist die historische Aufarbeitung des Berliner Bärenzwingers zwischen 1937 und 1995 dar und ist somit die erste wissenschaftliche Arbeit zu der Anlage im Herzen Berlins. „Wir brauchen etwas lebendiges, so lebendig wie unsere Stadt!“, regt der Mitarbeiter des Reichspropagandaministerium Wilhelm Bade 1937 an. Bereits zwei Jahre wurde kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges ein Bärenzwinger mit Braunbären im Kölnischen Park errichtet. Dieses Projekt endete nicht 1945, sondern überdauerte in Ostberlin die Teilung Deutschlands und wurde schließlich bis 2015 bewirtschaftet. Die Berliner Bären wurden zu den medialen Stars dreier Staatssysteme inszeniert, die sie in ganz anderen Kontexten darstellte. In Krisen wie im Wohlstand entwickelte die Berliner Bevölkerung zu ‚ihren‘ Bären eine enge emotionale Bindung, die sich durch Projektionen aber auch Interaktionen mit den Tieren festigten. Gleichzeitig unterlagen die Tieren zwischen 1939 und 2015 verschiedenen Tierschutzgesetzen – ein Umstand, der nach der deutschen Wiedervereinigung zu einer emotionalen Diskussion führte.
Autorenporträt
Die Historikerin Marie-Christin Krüger studierte in Freiburg im Breisgau Geschichte, Europäische Ethnologie, Bildungs- und Islamwissenschaften, wodurch ihre Arbeit interdisziplinär geprägt ist. Ihr Blick verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der politische, wirtschaftliche und sozio-kulturelle Dinge miteinander zu verbinden sucht. Neben migrationspolitischen Themen beschäftigte sie sich vor allem mit der visuellen und inhaltlichen Rezeption von bildlichen Darstellungen, Comics, Werbeanzeigen und Berichten in Print- und Online-Medien.