Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: PS: Kämpfer für den Herrn. Aufstieg und Niedergang der mittelalterlichen Templer, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1120 legte in Jerusalem eine Gruppe von Rittern unter der Führung von Hugo von Payens und Gottfried von Saint-Omer vor dem Patriarchen die drei mönchischen Gelübde Gehorsam, Keuschheit und Armut ab und verpflichtete sich dazu, nach der Regel der Regularkanoniker zu leben. Darüberhinaus war aber ihre besondere Aufgabe, die Pilger bewaffnet zu schützen. Ihre Anerkennung und Ausstattung durch den Patriarchen von Jerusalem und König Balduin II. fand wohl auf dem Konzil von Nablus statt. Vom König erhielten sie auch ihr erstes Quartier neben dem sogenannten Tempel Salomos (der Al-Aqsa-Moschee) in Jerusalem und wurden daher als Templer bezeichnet. Nach diesen unscheinbaren Anfängen sollten die Templer 27 Jahre später die militärische Leitung des zweiten Kreuzzugs übernehmen. Ermöglicht wurde der Aufstieg der Templer durch die entschiedene Fürsprache Bernhards, des Abtes von Clairvaux; Demurger hat daher die Templer als Bernhards "Lieblingskinder" bezeichnet. In dieser Arbeit soll die folgenden Fragen untersucht werden: Waren die Templer wirklich von vorneherein seine "Lieblingskinder", oder gab es eher Entwicklungsmomente im Denken Bernhards? In welcher Weise förderte Bernhard die Templer? Welche Gründe und Motive gab es für Bernhard, sie zu unterstützen? Zeitlich ist diese Arbeit auf die Anfangsphase des Templerordens, insbesondere auf die Zeit um das Konzil von Troyes fokussiert.
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