Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Universität Augsburg (Phil. - Soz. Facultaet), Veranstaltung: Bert Brecht und der Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lyriker, Prosaist, Dramaturg und Literaturtheoretiker Bertolt Brecht gilt als einer der bedeutendsten Literaten des zwanzigsten Jahrhunderts. In einer Vielzahl seiner Werke spiegelt sich eine politisch – gesellschaftliche Perzeption wider, deren Raison d̉`être, Ästhetik und Konsequenz aus der persönlichern Erkenntnisgewinnung Brechts erklärt werden kann. Brecht Lebensweg steht in direktem Konnex zu seinem Lebenswerk. In der vorliegenden Arbeit wird daher zunächst das Curriculum vitae Bertolt Brechts dokumentiert und erläutert. Der Schwerpunkt fokussiert hierbei im Besonderen auf Brechts Kontakt mit marxistischen Theorien und sozialistisch Gesinnten, auf die Entwicklung des dialektischen Prinzips sowie auf die für den Autor wohl prägendste Periode des Exils, der Flucht vor dem Nationalsozialismus. Anhand des Textes „Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit“ und des Dialoges „Flüchtlingsgespräche“ werden in exemplarisch Brecht – typische Thematiken demonstrierbar: Die Nutzung der Dialektik zur Förderung der Erkenntnis und des Denkens des Rezipienten; die marxistisch – sozialistisch dispositionierte Explikation von Politik und Gesellschaft Brechts; und sein Aufruf zum (intellektuellen) Kampf gegen den Nationalsozialismus.