Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Institut für Gewerblich-technische Wissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Trotz eines insgesamt wohl besseren Gesundheitszustands älterer Menschen heute im Vergleich zu früher, bringt ein hohes Lebensalter mehr Krankheiten mit sich, wenn nicht in geeigneter Weise Vorsorge getroffen wird. Eine bedarfsgerechte Ernährung in den vorangegangenen Altersabschnitten ist eine gute Voraussetzung ein hohes Alter zu erreichen, jedoch kann auch im hohen Alter eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen, Krankheiten zu vermeiden. Untersuchungen zu den Ernährungsgewohnheiten von Senioren zeigen aber ein Ergebnis auf, das die Ernährungsgewohnheiten der übrigen Altersgruppen weitgehend spiegelt: auch die meisten Senioren essen zu viel Fett, zuviel Eiweiß und nehmen zu wenig lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe auf. Dieses Ernährungsverhalten wirkt sich jedoch gerade auf die im Alter gehäuft auftretenden Krankheiten begünstigend aus und der Gesundheitszustand vieler älterer Menschen bestätigt diesen Einfluss. Im Gegenzug steigt der Anteil der Vegetarier in der Bevölkerung, die sowohl ethische, aber auch gesundheitliche Gründe als Anlass für ihre Ernährungsform angeben und mehrere Studien haben bereits gezeigt, dass in dieser Bevölkerungsgruppe der Anteil an ernährungsbedingten Krankheiten weit aus niedriger ist, als bei Gemischköstlern. Dass eine Hinwendung zu dieser Ernährungsform im Alter durchaus positive Effekte mit sich bringen kann, soll im ersten Abschnitt dieser Arbeit gezeigt werden. Die Bezugsgruppe dieser Arbeit ist ein älteres Ehepaar, das sich nach den Prinzipien der ovolactovegetabilen Kost ernährt. Nach einer Einführung in die Probleme in der Ernährung von älteren Menschen und einer Vertiefung in die ovolactovegetabile Ernährungsweise werden der Nährstoffbedarf der Bezugsgruppe ermittelt und darauf aufbauend zwei Hauptmahlzeiten dargestellt, die den ermittelten Bedarfswerten weitgehend entsprechen. Damit soll gezeigt werden, dass man sich auch im hohen Alter mit relativ geringem Aufwand ausgewogen und schmackhaft ernähren kann. Neben den Rezepten werden die lebensmitteltechnologischen Verfahren erklärt und anhand der erarbeiteten Arbeitspläne soll eine rationelle Arbeitsweise dargestellt werden. Im letzten Teil der Arbeit wird eine Auswertung der Nährstoffgehalte in den Hauptmahlzeiten im Vergleich zu den Bedarfswerten vorgenommen. 1 siehe Becker, H.-G., 1995, S. 276
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