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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Trend der deutschen Wirtschaft zur Spezialisierung auf hochwertige Güter und Dienstleistungen resultieren veränderte Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten, wodurch die Arbeitskräftenachfrage in Richtung einer Höherqualifizierung tendiert (vgl. Kalina 2005, S.15). Demzufolge verlieren die typischen Arbeitsplätze für Menschen ohne Berufsabschluss, also Tätigkeiten mit geringen Qualifikationsanforderungen konträr zu den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Trend der deutschen Wirtschaft zur Spezialisierung auf hochwertige Güter und Dienstleistungen resultieren veränderte Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten, wodurch die Arbeitskräftenachfrage in Richtung einer Höherqualifizierung tendiert (vgl. Kalina 2005, S.15). Demzufolge verlieren die typischen Arbeitsplätze für Menschen ohne Berufsabschluss, also Tätigkeiten mit geringen Qualifikationsanforderungen konträr zu den qualifizierten Beschäftigungen zunehmend an Bedeutung und werden infolgedessen immer mehr abgebaut (vgl. ebd.). Angesichts dieses wirtschaftlichen Umbruchs stehen die Menschen mit geringer Qualifikation vor einer Beschäftigungsmisere (vgl. Reinberg 2003, S.13). Aber wie können die sog. "Modernisierungsverlierer" jene erfolgreich bewältigen (ebd.)? Der Grundtenor des beherrschenden Diskurses lautet, dass dem lebenslangen Lernen und der beruflichen Weiterbildung in der "Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft" eine Schlüsselfunktion bei der Förderung von Beschäftigungsfähigkeit, Chancengleichheit sowie der Verbesserung der Integrationschancen zukommt (vgl. Dehnbostel 2008, S. 9). Demnach wird den Geringqualifizierten aufgrund der kompensatorischen Funktion der Weiterbildung die Möglichkeit eingeräumt versäumte Bildungsmöglichkeiten nachzuholen und somit einen Zugang zu existenzsichernder Arbeit und sozialer Teilhabe in der Gesellschaft zu erhalten (vgl. Filla 2011, S. 102). Aber wird diese ,zweite Bildungsphase' als Chance im Sinne einer Verbesserung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage der Menschen ohne beruflichen Abschluss überhaupt wahrgenommen (Rosenbladt/ Bilger 2011, S. 206)? Die vorliegende Arbeit stellt in Frage, dass diese Option von gering qualifizierten Menschen im umfangenden Maß genutzt wird und stellt demgegenüber die These auf, dass es derzeit zu viele Barrieren bzw. Grenzen gibt, die eine Weiterbildungsteilnahme der Geringqualifizierten weitestgehend verhindern. Zunächst erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Begriff " gering qualifiziert", um eine definitorische Klarheit über den Untersuchungsgegenstand zu bekommen. Hierbei werden auch die Kennzeichen der Gruppe von Menschen mit formal niedriger Qualifikation eruiert.[...]

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