Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Berufsorientierung an den Wandel der Arbeitswelt angepasst werden kann und wie angepasste Berufsorientierung im Handlungsfeld Schule umgesetzt werden kann. Spätestens seit der Generation Z scheint es gängig zu sein, dass immer mehr Leute nach der Schule nicht auf direktem Weg in das Berufsleben einsteigen. Ausbildungs- und Studienabbrüche oder Wechsel zum Beispiel sind keine Seltenheit mehr. Auch alternative Wege wie Work and Travel werden immer beliebter und das bei ganz bestimmten Gruppen. Ungefähr 70% der Leute, die sich für ein Work und Travel entscheiden, hätten zum Zeitpunkt der Ausreise entweder gerade Abitur oder ihren Hochschulabschluss absolviert. Gemeinsam haben diese Gruppen eines, sie alle haben noch nicht den endgültigen Einstieg in das Berufsleben gefunden. In verschiedensten Formen kommt es zu Verzögerungen vor dem Einstieg in das Berufsleben. Dies wirft verschiedenste Fragen auf. Wie kommt es zu diesen Verzögerungen? Bereitet uns die Schule nicht mehr angemessen für die heutige Arbeitswelt vor? Ist es schwierig einen Ein-stieg in das heutige Berufsleben zu finden? Wenn ja, warum? Von der Grundbeschaffenheit seien diese Schwierigkeiten bei Suche nach der richtigen Schul- bzw. Ausbildungs-, oder Berufslaufbahn keine neue Erscheinung. Das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage zwischen den Wünschen und Erwartungen und den Anforderungen der Ausbildungseinrichtungen wäre auch schon in der Vergangenheit besorgniserregend gewesen. Wird dieses Ungleichgewicht nun etwa immer größer?
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