Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Seminar: "Berufsorientierung", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Schule stehen Schülerinnen und Schüler vor einem nahezu unzähligen Angebot von Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Glaubt man studieren.de gibt es aktuell 17.531 Studienangebote an 649 Hochschulstandorten, Hochschulkompass.de listet zurzeit sogar 17.720 Studiengänge. Die Zahl der Ausbildungsmöglichkeiten nimmt ebenfalls fast jährlich zu und liegt derzeit bei über 350 Ausbildungsberufen. Die Berufs- beziehungsweise Studienwahl gehört sicherlich zu einer der wichtigsten, aber auch schwierigsten Entscheidungen, die man im Leben treffen muss. Am Ende der Schullaufbahn sollte aber jeder wissen, welche Ausbildung man absolvieren möchte beziehungsweise welches Studium man aufnehmen will. Schülerinnen und Schüler müssen sich somit zwischen den drei großen Wegen entscheiden: Auf der einen Seite steht die Ausbildung, auf der anderen ein Studium. Einige Schüler nutzen die Zeit nach der Schule als Orientierungsprozess oder als Auszeit. Sie bereisen ferne Länder, arbeiten, absolvieren ein Soziales Jahr, den Bundesfreiwilligendienst oder verschiedene Praktika, in der Hoffnung dabei den richtigen Berufsweg für sich zu finden. Während einige Schülerinnen und Schüler recht frühzeitig wissen, welchen Beruf sie später ergreifen möchten gibt es auch Mitschüler, bei denen der Berufswunsch unklar ist. Bei der Berufsorientierung spielen Eltern, Verwandte, Freunde, Bekannte, Lehrer, Berufsberater und viele mehr eine große Rolle. In der vorliegenden Hausarbeit will ich mich genauer mit diesen externen Einflüssen beschäftigen. Zunächst werde ich den allgemeinen Prozess der Berufsorientierung veranschaulichen. Später möchte ich auf die externen Einflussfaktoren zu sprechen kommen. Diese beschränken sich in meiner Arbeit auf die Eltern, die Verwandten, die Freunde sowie die Bekannten. Wie stark der Einfluss der jeweiligen Personen auf die Jugendlichen ist, hängt auch davon ab, zu welchem Typ sich die Jugendlichen zuordnen lassen. Dazu werden wir uns das Lebensweltenmodell etwas näher anschauen und sehen, dass verschiedene Gruppen unterschiedliche Ziele im Leben haben und somit auch verschiedenen Personen mehr Vertrauen bei der Berufswahl zukommen lassen. Zum Ende meiner Arbeit werde ich ein Fazit ziehen und die Rolle der Personen, die den Kindern im Berufsorientierungsprozess nahe stehen, beleuchten.
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