Maria Richter betrachtet in ihrer empirischen Studie den Berufsorientierungsprozess von HauptschülerInnen und analysiert, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen Jugendlichen verschiedener ethnischer Herkunft bestehen. Besonders in den Fokus rückt die Autorin den Einfluss der Eltern und Peers. Ihre Analysen zeigen, dass vorhandene Defizite bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund vor allem auf geringere Kenntnisse der Eltern über das deutsche Ausbildungssystem sowie eine fehlende Integration in den Arbeitsmarkt zurückgeführt werden können. Zudem weisen die Ergebnisse auf institutionelle Kompositionseffekte hin, d. h., die Zusammensetzung der Schülerschaft einer Schulklasse ist relevant. Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund profitieren von den berufsrelevanten Kenntnissen ihrer MitschulerInnen. Maria Richter liefert damit neue Erkenntnisse zum Berufsorientierungsprozess von HaupschülerInnen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Maria Richter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI).
Der Inhalt
- Berufsorientierungsprozess
- Institutionelle Kompositionseffekte
- Mechanismen der Einflussnahme auf den Berufsorientierungsprozess
- Quantitative Analysen zu ethnischen Unterschieden und ihren Bedingungsfaktoren
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften
- PraktikerInnen aus Politik, Bildungseinrichtungen und Verbänden
Die Autorin
Maria Richter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI).
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"... Die Zusammenfassungen am Anfang und Ende der einzelnen Kapitel greifen wichtige Aspekte auf und unterstützen die Nachvollziehbarkeit der Ausführungen ... bieten diverse Anregungen und Anknüpfungspunkte ..." (Sema Toykan, in: Erziehungswissenschaftliche Revue, Jg. 16, Heft 5, September-Oktober 2017)