Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2, FernUniversität Hagen (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Abschlussprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus heutigem Gesichtspunkt ist unsere Gesellschaft beängstigend transitorisch, dennoch ist man bemüht sich permanent den Modifikationen unserer Zeit anzupassen. Es ist zu beobachten, dass es seit vielen Jahren immer weniger Ausbildungsplätze für Mittelschulabgänger gibt. Aufgrund der veränderten Anforderungen sprechen viele Ausbildungsplätze eher Schüler von Realschulen oder Gymnasien an. Trotz des Ausbildungspaktes verändert sich die Konstellation nur langsam. Die Folge ist, dass viele Jugendliche mit Mittelschulabschluss oder ohne, nicht sofort im Anschluss an die Schule in einen Ausbildungsplatz im gesuchten Berufsfeld einmünden. Die aktuelle Studie vom 26.03.2015 „Kein Anschluss mit diesem Abschluss?“ - DGB-Expertise zu den Chancen von Jugendlichen mit Hauptschulabschluss auf dem Ausbildungsmarkt - vom Deutschen Gewerkschaftsbund zeigt gut, dass nur ein Drittel aller Unternehmen Schüler mit Mittelabschluss ausbilden. Es hat sich leider bewahrheitet, dass jugendliche Bewerber mit höherem Schulabschluss einen einfacheren Zugang zu einen Ausbildungsplatz bekommen. Des Weiteren klagen seit geraumer Zeit immer mehr Arbeitgeber über die Heranwachsenden, da sie nicht die nötige Ausbildungsreife besitzen. Oft fehlt es den Jugendlichen an angemessenem Sozialverhalten oder an bestimmten schulischen Fähigkeiten, wie beispielsweise den Grundrechenarten oder der Rechtschreibung. Wie viel Wahrheitsgehalt in den Aussagen der Unternehmer enthalten ist sei dahin gestellt.