Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Übergang Schule - Beruf, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren hat sich in unserer Gesellschaft eine schnelle, rasante Veränderung vollzogen. Die Einführung neuer Kommunikations- und Informationstechnologien haben die Berufs- und Arbeitswelt stark beeinflusst, wodurch der Wandel von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft vorangetrieben wurde. Aufgrund dieser Veränderungen hat sich für die Schülerinnen und Schüler der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt erschwert. Eine Schülerin einer neunten Klasse Hauptschule entgegnete mir während einer Unterrichtsstunde: „Wir bekommen doch sowieso keine Ausbildungsstelle, warum sollen wir dann überhaupt im Unterricht mitmachen?“ Durch die Schüleraussage wurde mir bewusst, wie unmotiviert, planlos, desinteressiert und perspektivenlos viele Jugendliche sind. Einige sind sich ihrer Stärken und Schwächen nicht bewusst, haben ein geringes Selbstwertgefühl und oft ein schlechtes Selbstbild. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Schülerinnen und Schüler sich durch die Förderung der Eigenaktivität, ermutigende Bestätigung, Unterstützung und Begleitung durch die Lehrperson aktiv, interessiert und begeistert am Unterricht beteiligen. Diese Erfahrung löste in mir die folgende Fragestellung aus: Was hat sich in der Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft verändert und wie kann die Schule die Schülerinnen und Schüler angemessen auf den Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt vorbereiten? Nimmt der Bildungsplan der Hauptschule Bezug auf den Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit?