Albanien 1941-1944 unter faschistischer Besatzung. Die jüdisch-österreichische Familie Raab muss über Serbien in dieses Land mit seiner für sie völlig fremdartigen Kultur fliehen. Albanien, anfangs noch unter italienischer Besatzung, kennt keinen Antisemitismus, aber schon bald beginnen auch hier die deutsche Wehrmacht und die GESTAPO ihr grausames Werk. Doch die Albaner haben ein Gesetz, die Besa, die bedingungslose Gastfreundschaft. Auf abenteuerliche Weise erleben die Raabs, warum bis zum Ende des Krieges in Albanien kein Jude deportiert oder ermordet wurde. Wolfgang Wagner erzählt auf spannende und berührende Weise, mit Hilfe von zahlreichen Dokumenten, Briefen, Tagebüchern und wissenschaftlichen Arbeiten, die fiktive Geschichte der Familie Raab, stellvertretend für Hunderte Flüchtlinge, die mittels der Besa gerettet wurden. Es ist eine verblüffende und für die meisten ungekannte Wahrheit der Zeitgeschichte.
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