Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Kassel, Veranstaltung: Studiengang Public Administration, Sprache: Deutsch, Abstract: Im kürzlich veröffentlichten 1. ePerformance Report, einer Studie die für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erstellt wurde, wird ein Nachholbedarf bei den eGovernment Angeboten deutscher Unternehmen festgestellt. Bei den in der Studie ausgearbeiteten Kernindikatoren liegt Deutschland hinter dem europäischen Durchschnitt. Im Gegensatz dazu liegt die Nutzung solcher eGovernment Angebote in Deutschland deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Ein entsprechender Wille und Bedarf eGovernment Angebote zu nutzen ist also in Deutschland vorhanden. Wenn die Bürger also eGovernment Angebote nachfragen, stellt sich auch für Behörden, insbesondere für Kommunalverwaltungen, die dem Bürger am nahesten stehen, die Aufgabe, ihre Dienstleistungen in dieser Form anzubieten. Dieser Herausforderung müssen sich die öffentlichen Institutionen stellen, obgleich die privaten Unternehmen, die in Deutschland klassischerweise Vorreiter sind, dieser Aufgabe noch nicht ausreichend nachgekommen sind. Doch gerade größere Städte mit einem hohen Potential an Mitarbeitern und bereits vorhandener Infrastruktur müssen den aktuellen Anforderungen nachkommen. Kernelement und Grundgedanke des eGovernments in öffentlichen Institutionen ist das Lebenslagenprinzip. Am Beispiel der Landeshauptstadt München wird untersucht, wie weit die Bemühungen umgesetzt wurden, sich am Lebenslagenprinzip zu orientieren und wie diese Bemühungen zu beurteilen sind. Dabei wird zunächst der Begriff des Lebenslagenprinzips mit seiner Entstehung und seinem Nutzen beschrieben. Anschließend werden Kriterien, anhand derer eine Beurteilung ermöglicht wird, herausgearbeitet und in eine begründete Reihenfolge gebracht. Im nächsten Schritt wird die Internetseite der Landeshauptstadt München anhand der herausgearbeiteten Kriterien bewertet. Es wird aufgezeigt wo diese Kriterien erfüllt werden und wo nicht. Auf weitere Kernelemente wie beispielsweise Multi-Channel-Management wird dabei nicht eingegangen. Zuletzt wird ein Ausblick auf die weitere Entwicklung gegeben.
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