1967 beginnt Lutz Dammbeck ein Studium an der Leipziger Kunstakademie. Statt vom dort gelehrten Kanon des Sozialistischen Realismus ist er fasziniert von Cartoons und Rockmusik - er ist besessen von Pop, oder dem, was er dafur halt. Dammbecks Buch ist die ironische Beschreibung dieser Besessenheit, die sich nach und nach aus naiver Schwrmerei in eine kritische Betrachtung verwandelt, die auch nach Hintergrnden diesen Wahns fragt. Was ist Pop, und was nicht? Sind Breker, Jnger, Cline oder Pound ebenso Pop wie Jefferson Airplane, Warhol oder die Psychoanalyse? Wer sind nun die Priester, die vormals fr Besessene und Wahnsinnige zustndig waren, bis in der Moderne der Wahnsinn skularisiert wurde?So verwandelt sich Dammbecks noch in Leipzig gefundenes Thema, die Suche nach der "e;Leerstelle Herakles"e;, in ein sich bis heute fortschreibendes Gesamtkunstwerk aus Filmen, Bildern und Installationen, das pointiert und witzig in der Kunst- und Kulturgeschichte der letzten vierzig Jahre das Unterste zuoberst kehrt und in einem offenen System zusammenfhrt, was zunchst disparat erscheint: Nazikunst, das grte Glck der grten Zahl, Adorno, LSD, Internet und Rockmusik. Der Entstehungsgeschichte dieses Gesamtkunstwerks folgend, hlt er Rckschau und reflektiert Gegenwrtiges - witzig, kritisch, mitreiend.
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