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Seit einigen Jahren wird die MultiGradeMultiLevel-Methodology (MGML) mit ihren Lernleitern nicht nur in Indien, sondern auf der ganzen Welt für den Unterricht angewandt und variiert. Dies unterstreicht die globale Bedeutung der Methode, die sich als vielfältig einsetzbare Unterrichtsform für heterogene Lerngruppen erwiesen hat und dabei individuelles Lernen berücksichtigt. Im Rahmen einer Längsschnittstudie wurden 151 Schüler von der ersten bis zur neunten Klasse sowie vier Lehrkräfte an mehreren sonderpädagogischen Förderzentren mittels triangulierender Verfahren befragt, ob und wie der…mehr

Produktbeschreibung
Seit einigen Jahren wird die MultiGradeMultiLevel-Methodology (MGML) mit ihren Lernleitern nicht nur in Indien, sondern auf der ganzen Welt für den Unterricht angewandt und variiert. Dies unterstreicht die globale Bedeutung der Methode, die sich als vielfältig einsetzbare Unterrichtsform für heterogene Lerngruppen erwiesen hat und dabei individuelles Lernen berücksichtigt. Im Rahmen einer Längsschnittstudie wurden 151 Schüler von der ersten bis zur neunten Klasse sowie vier Lehrkräfte an mehreren sonderpädagogischen Förderzentren mittels triangulierender Verfahren befragt, ob und wie der Mathematikunterricht mit Elementen der MGML-Methodology bereichert werden kann: Werden durch diese Methode die Lern- und Leistungsmotivation positiv beeinflusst? Gelingt es auf dieser Grundlage, das schulische Fähigkeitsselbstkonzept positiv zu beeinflussen? Wie schätzen Lehrer und Schüler das Lernen mit dem Lernsystem Lernleiter und dessen Praxistauglichkeit ein? Welche Schlüsse lassen sich aus den erhobenen Studienergebnissen ziehen? Die Auswertung der Ergebnisse verdeutlicht, dass die MGML-Methodology eine mögliche Form der Schul- und Unterrichtsgestaltung darstellt, die gerade den Bedingungen des Lernens vieler verhaltensgestörter und/oder lernbeeinträchtigter Schüler in besonderer Weise Rechnung tragen kann. Deshalb ergeben sich mit ihrer Hilfe auch besondere Wege und Chancen im Förderschulbereich.
Autorenporträt
Kathrin Trimborn, Jg. 1983; Studium der allgemeinen Pädagogik und des Lehramts Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg; 2009 Abschluss als Diplom-Pädagogin; 2011 erstes Staatsexamen; seither Förderschullehrkraft an Schulen mit unterschiedlichen Förderscherpunkten, derzeit an der Regionalen Beratungs- und Unterstützungsstelle Hochtaunuskreis in Usingen; seit 2015 Mitarbeit an einem Forschungsprojekt zum Thema MultiGradeMultiLevel-Methodology in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen; Promotion 2019.