Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Seminar: Sozialisation durch neue Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Verbreitung der Internetnutzung haben sich neue Kommunikationsformen im virtuellen Raum entwickelt, die je nach Typ synchron oder asynchron sind. Bei vielen Menschen haben diese Formen rege Nutzung im Alltag zur Folge. So löst in vielen Fällen die E-Mail den traditionellen Brief ab und Überseekonferenzen werden nicht länger per Telefon, vielmehr im Chat geführt. Während bei anderen Massenmedien die Rezeption eher passiv erfolgt, haben wir bei der Internetkommunikation aktive Anwender, die zur Konstruktion der medialen Inhalte beitragen. Alle netzbasierten Kommunikationsformen weisen spezielle Merkmale auf. Nach einer allgemeinen Darstellung der verschiedenen Kommunikationsformen der Faktor Anonymität in der Kommunikationssituation diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf den Bereich der Chats gelegt wird. Schwerpunktmäßig werden die sprachlichen und nicht-sprachlichen Besonderheiten der Internetkommunikation aus linguistischer Sicht vorgestellt und in ihrer Funktion hinterfragt. Zudem wird der vieldiskutierten Frage nachgegangen, ob Internetkommunikation Isolation zur Folge hat. Es wird versucht, alle Punkte mit anschaulichen Beispielen zu belegen, so dass das Verhältnis von theoretischen Aspekten und praktischen Anteilen ausgeglichen ist.