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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die besondere Leistung und die besonderen Wirkungen des Journalismus, durch die sich sein Handeln von anderen, an der Öffentlichkeit orientierten Sozialsystemen unterscheidet, bestehen in der Ausrichtung auf die Herstellung und Bereitstellung von Themen zur öffentlichen Kommunikation.“ So lautet ein Teil der Definition von Journalismus bei Manfred Rühl. Wenn man sie liest, bekommt man eine leise Ahnung warum die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die besondere Leistung und die besonderen Wirkungen des Journalismus, durch die sich sein Handeln von anderen, an der Öffentlichkeit orientierten Sozialsystemen unterscheidet, bestehen in der Ausrichtung auf die Herstellung und Bereitstellung von Themen zur öffentlichen Kommunikation.“ So lautet ein Teil der Definition von Journalismus bei Manfred Rühl. Wenn man sie liest, bekommt man eine leise Ahnung warum die Journalistenstudiengänge gerappelt voll sind, und Journalist unter jungen Leuten einer der beliebtesten Berufe ist. „Themen herstellen“ hört sich zunächst einmal ziemlich wichtig an, und wenn sich die Öffentlichkeit dann schließlich noch mit diesen eigens hergestellten Themen beschäftigt, lässt sich wohl nicht bestreiten, dass der Journalist eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielt. Der Journalismus als Institution tut dieses auch sicherlich. Schließlich gehört er zu den Massenmedien, und denen werden wichtige Funktionen in sozialen, politischen und ökonomischen Bereichen zugeschrieben. Doch welche Rolle spielt hier der einzelne Journalist tatsächlich? Liegt die Allmacht der Themenwahl oder wie oben genannt der Themenherstellung tatsächlich in seiner Hand, oder sind ihm eher die Hände gebunden? Und wenn nicht er die Themen bestimmt, wer tut es dann, und nach welchen Kriterien wird dabei vorgegangen? Diese Fragen sollen hier geklärt werden. Dazu werden verschiedene empirische Forschungsansätze (Agenda-Setting, Gatekeeping, und Nachrichtenwert-Theorie)3sowie redaktionspolitische Vorgehensweisen herangezogen und in Bezug zu oben gestellter Frage verglichen. Letztenendes soll geklärt werden: Bestimmt der Journalist das Thema oder das Thema den Journalisten? Vorab soll noch festgehalten werden, dass sich einige der empirischen Forschungsansätze mit Nachrichten- anstatt Themenwahl beschäftigen. Da aber Nachrichten sich oftmals zu Themen der Öffentlichkeit entwickeln, soll dieser begrifflichen Unterscheidung hier keine Beachtung geschenkt werden.