Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Fachhochschule Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Bedeutung von Besuchskontakten zwischen Pflegekindern und ihren Herkunftseltern für Kinder in Vollzeitpflege. Das zentrale Forschungsinteresse gilt der Frage, welche Umgangsregelung am wahrscheinlichsten eine positive Entwicklung des Kindes ermöglicht. Dazu werden schwerpunktmäßig folgende Fragestellungen verfolgt: Welchen Nutzen impliziert die Berücksichtigung theoretischer Pflegefamilienkonzepte bei der Entscheidung über die Regelung von Kontakten zwischen Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern? Worin liegen die Chancen von Besuchskontakten, wo sind die Grenzen? Welche Rolle spielen die Erfahrungen des Kindes in seiner Herkunftsfamilie für die Beziehung zu seinen leiblichen Eltern nach der Fremdunterbringung? Durch welche Faktoren wird die förderliche oder belastende Auswirkung von Besuchskontakten beeinflusst? Welche Konsequenzen für die Umgangsgestaltung ergeben sich aus auftauchenden Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Kontakten? Das Ziel der Arbeit besteht zunächst darin, in einem ersten Teil theoriegeleitete Antworten auf diese Fragen herauszuarbeiten. Grundlage des zweiten Teils sind Interviews mit Experten aus dem Pflegekinderbereich, die nach den Standards der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden. Das Untersuchungsinteresse gilt den fachlichen Einschätzungen sowie dem Erfahrungs- und Handlungswissen über Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und ihren Herkunftseltern. Durch eine Zusammenführung der Erkenntnisse aus dem Theorieteil und aus den praxisbezogenen Aussagen eröffnet sich die Möglichkeit, das fachpraktische Handeln mit den relevanten theoretischen Grundlagen zu vergleichen.
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