Menschen wollen in der Regel beteiligt sein, wo immer es um sie geht: an Ereignissen, an Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen, die ihr Leben wie auch das Zusammenleben mit anderen betreffen. Bei den einen funktioniert das besser, bei anderen schlechter und manchmal funktioniert es überhaupt nicht. Letzteres ist allzu oft der Fall, wenn es um Menschen mit einer demenziellen Beeinträchtigung geht. In der Praxis finden sich kaum Beispiele, bei denen von einem tatsächlichen Beteiligtsein die Rede sein kann. Zu schwer. Zu ungewohnt. Zu unbekannt. Beteiligtsein, sich einbringen können auch bei Demenz: das hat keine Tradition in unserer Gesellschaft. Klar ist: Nicht alle sind daran interessiert, dass Menschen mit demenziellen Veränderungen überall dort beteiligt sein können, wo sie dies möchten. Dieses Buch wendet sich an alle, die sich gerne auf den Weg machen und neue Pfade beschreiten wollen. Es werden Beispiele gelungener Praxis vorgestellt: Vorgehensweisen, bei denen Betroffene sich auf Augenhöhe mit Profis und Angehörigen auseinandersetzen. Unterstützungsformen, die es ihnen ermöglichen, sich in Wort, Schrift und sogar in Songs zu äußern und einzumischen. Eine Selbsthilfegruppe, die nicht nur sich selbst hilft, sondern den Schritt nach außen wagt. Kognitiv beeinträchtigte Menschen, die Forschung aktiv mitgestalten. Künstler und Menschen mit demenziellen Veränderungen, die voneinander lernen und gemeinsam Projekte entwickeln. Ergänzt werden die Beispiele durch Anregungen für beteiligungsorientierte Vorgehensweisen in Vereinen, Kulturprojekten, lokalen Planungsprozessen sowie im Rahmen von Workshops und Veranstaltungen. Ein Praxisbuch im besten Sinne des Wortes.
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