Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,3, Universität Hamburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften Lehramt), Veranstaltung: Seminar "Erziehung - Bildung - Gesellschaft", Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Hausarbeit ist die Betrachtung der Sichtweise über das Verständnis von Erziehung laut Immanuel Kant. Thematisiert werden die Notwendigkeit der Erziehung laut Kant und ebenso die Herausforderungen, die sich ergeben würden, sollte durch Erziehung Freiheit ermöglicht werden. Der Begriff Erziehung wurde Anfang des 18. Jahrhundert noch anders definiert und verstanden als heute. Eher wurde er als eine Art Kinderzucht und Regierung gesehen, deren Hauptziel es war, Kinder so zu erziehen, dass über jede ihrer Verhaltensweisen bestimmt werden konnte und demnach eine Machtposition über das Kind bestand. Die Erziehung eines Menschen ist entscheidend für seine zukünftige Persönlichkeit, denn der Mensch ist das einzige Lebewesen, das erzogen werden muss, damit es gesellschaftsfähig wird. Demnach müssen ihm Vernunft, Pflege oder Disziplin seitens der Eltern nähergebracht werden, da das Individuum nicht selbst in der Lage sei, sich diese Aspekte selbstständig anzueignen. Laut Kant kommt der Mensch roh auf die Welt, was bedeutet, dass er nicht schon ab der Geburt in der Lage ist, selbstständig zu handeln und zu entscheiden. Zum Zeitpunkt der Geburt fehlen ihm noch sämtliche Fähigkeiten, um unabhängig zu werden. Diese müssten ihm erst über eine längere Zeit von anderen Menschen beigebracht werden. Kant vergleicht den Menschen mit den Tieren, die keine derart intensive Versorgung und Erziehung benötigen würden.
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