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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Forschungslernseminar: Ilse Aichinger und Günter Eich, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche literarische Gattungen ziehen sich durch Ilse Aichingers Werk. Dieses reicht von einem Roman über Kurzgeschichten, Gedichte, Hörspiele bis hin zu Szenen, Dialogen und poetologischen Texten. So verschieden diese Arbeiten sind, ihnen gemeinsam ist ein augenfällig häufig anzutreffender Bezug zur Religion und biblischen Texten. Dies schlägt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Forschungslernseminar: Ilse Aichinger und Günter Eich, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche literarische Gattungen ziehen sich durch Ilse Aichingers Werk. Dieses reicht von einem Roman über Kurzgeschichten, Gedichte, Hörspiele bis hin zu Szenen, Dialogen und poetologischen Texten. So verschieden diese Arbeiten sind, ihnen gemeinsam ist ein augenfällig häufig anzutreffender Bezug zur Religion und biblischen Texten. Dies schlägt sich unter anderem nieder in der Verwendung biblischer Namen und Figuren - hervorgehoben seien Engel -, dem Schreiben von Schöpfungsgeschichten und dem Schaffen von Charakteren, die Religion als Beruf und Berufung verstehen wie Pfarrer und Missionare. Trotz allem ist Ilse Aichinger keine religiöse Schriftstellerin, im Gegenteil. Kirche und Religion steht sie sehr kritisch gegenüber. Interessant ist besonders der Einfluss sowohl der jüdischen als auch der christlichen Religion in Ilse Aichingers Werk, was auch biographisch verständlich wird. In der Sekundärliteratur finden sich ebenso Deutungen, die einen buddhistischen Anklang im Werk erkennen wollen. Diesen verschiedenen Einflüssen wird nachzuspüren sein. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit ausgewählten Texten unterschiedlicher Gattungen, die einen guten Zugang zu Aichingers religiöser Grundhaltung bieten. Dabei bleiben Zeitsprünge nicht aus. Gern hätte ich den Roman „Die größere Hoffnung“ (1948) miteinbezogen, der sehr direkte Bezüge zu den beiden großen Religionen herstellt und äußerst interessante Bilder verwendet. Doch würde dies bei weitem den Rahmen der Forschungslernseminararbeit sprengen, weshalb ich bedauernd davon abgesehen habe. Hier wäre Stoff für eine eigenständige Arbeit.