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Fast alle psychisch Erkrankten werden zukünftig in vielfältigen, »eigenen« Wohnformen leben. Für den Berufsalltag der ambulanten psychiatrischen Versorgung bedeutet das, die bisweilen schwierigen Klienten bei der Alltagsbewältigung kompetent, flexibel und krisenfest zu begleiten. Die Autoren schildern alle damit verbundenen Anforderungen übersichtlich und praxisnah. In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der Wohnformen für psychisch Erkrankte erheblich erweitert. »Betreutes Wohnen« findet nicht mehr nur in Heimen, sondern auch in Einzelwohnungen oder Wohngemeinschaften statt. »Betreuung«…mehr
Fast alle psychisch Erkrankten werden zukünftig in vielfältigen, »eigenen« Wohnformen leben. Für den Berufsalltag der ambulanten psychiatrischen Versorgung bedeutet das, die bisweilen schwierigen Klienten bei der Alltagsbewältigung kompetent, flexibel und krisenfest zu begleiten. Die Autoren schildern alle damit verbundenen Anforderungen übersichtlich und praxisnah. In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der Wohnformen für psychisch Erkrankte erheblich erweitert. »Betreutes Wohnen« findet nicht mehr nur in Heimen, sondern auch in Einzelwohnungen oder Wohngemeinschaften statt. »Betreuung« meint folgerichtig nicht mehr nur eine lebenslange Begleitung, sondern Unterstützung bei der Verwirklichung von mehr Selbstbestimmung. Dies setzt -breit gefächertes Wissen über fachliche Instrumente und Methoden der Alltagsbegleitung und Wohnversorgung und -eine reflektierte Haltung zu Rahmenbedingungen, Arbeitsauftrag und Hilfeplanung voraus. Die Autoren führen Berufseinsteiger kenntnisreich und kompakt in dieses Arbeitsfeld ein und liefern »alten Hasen« wertvolle Anregungen für die tägliche Arbeit.
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Dr. Michael Konrad, Diplom-Psychologe, ist nach jahrzehntelanger Tätigkeit in der gemeindepsychiatrischen Versorgung seit Herbst 2017 Referent für die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg. Matthias Rosemann, Psychologe, Soziologe M. A., führt die Geschäfte der Träger gGmbH in Berlin. Er ist Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde und Vorstandsmitglied der Aktion Psychisch Kranke e. V.
Inhaltsangabe
7 Einführung: Betreutes Wohnen - mobile Unterstützung zur Teilhabe11 Praktische Einstimmung13 Theoretische Einstimmung15 Ein Angebot für alle - das Ende der Auslese16 Eine kurze Entstehungsgeschichte20 Strukturen des Betreuten Wohnens23 Sozialrechtliche Einordnung und Abgrenzung zu anderen Leistungen27 Andere Sozialleistungen32 Mobile Unterstützung statt institutioneller Versorgung34 Selbstbestimmtes Leben und Fürsorge37 Teilhabe am gesellschaftlichen Leben40 Die UN-BRK und das Betreute Wohnen46 Die Gemeinde als natürlicher Lebensraum50 Recovery - von der Diagnose zur Teilhabeeinschränkung55 Wohn- und Lebensformen: My home is my castle!?55 Verantwortung - das neue Selbstverständnis57 Einschlägige gesetzliche Vorschriften61 Leben allein oder in der Gruppe?63 Wie findet man Wohnungen?65 Was muss ich tun, damit der Klient die Wohnung behält?67 Wechsel der Wohnung als Beitrag zum Wohnungserhalt68 Wie betreut man Nachbarn?73 Wie leistet man mobile Unterstützung?74 Bindung statt Beziehung77 Bedeutung und Handhabung individueller Verabredungen und Vereinbarungen79 Reflexion statt Standard82 Ziel- und Hilfeplanung als Prozess93 Konzept der koordinierenden Bezugsperson97 Einbeziehung des Sozialraums100 Die Einbeziehung der Angehörigen107 Mitarbeitende zwischen Macht und Ohnmacht115 Grenzüberschreitungen und wie man mit ihnen umgehen kann119 Besondere Herausforderungen für die Unterstützung119 Suizidalität123 Aggression - wie schützt man sich selbst und andere?127 Wenn die Wünsche nach persönlicher Nähe stärker werden129 Suchtkranke Klienten und Klientinnen136 Ehemalige forensische Klienten140 Ein atypisches Angebot: Betreutes Wohnen in Familien147 »Systemsprenger« oder Lebenskünstler?150 Geschlossene Wohngruppen oder freiheitsentziehende Maßnahmen?155 Literatur
7 Einführung: Betreutes Wohnen - mobile Unterstützung zur Teilhabe11 Praktische Einstimmung13 Theoretische Einstimmung15 Ein Angebot für alle - das Ende der Auslese16 Eine kurze Entstehungsgeschichte20 Strukturen des Betreuten Wohnens23 Sozialrechtliche Einordnung und Abgrenzung zu anderen Leistungen27 Andere Sozialleistungen32 Mobile Unterstützung statt institutioneller Versorgung34 Selbstbestimmtes Leben und Fürsorge37 Teilhabe am gesellschaftlichen Leben40 Die UN-BRK und das Betreute Wohnen46 Die Gemeinde als natürlicher Lebensraum50 Recovery - von der Diagnose zur Teilhabeeinschränkung55 Wohn- und Lebensformen: My home is my castle!?55 Verantwortung - das neue Selbstverständnis57 Einschlägige gesetzliche Vorschriften61 Leben allein oder in der Gruppe?63 Wie findet man Wohnungen?65 Was muss ich tun, damit der Klient die Wohnung behält?67 Wechsel der Wohnung als Beitrag zum Wohnungserhalt68 Wie betreut man Nachbarn?73 Wie leistet man mobile Unterstützung?74 Bindung statt Beziehung77 Bedeutung und Handhabung individueller Verabredungen und Vereinbarungen79 Reflexion statt Standard82 Ziel- und Hilfeplanung als Prozess93 Konzept der koordinierenden Bezugsperson97 Einbeziehung des Sozialraums100 Die Einbeziehung der Angehörigen107 Mitarbeitende zwischen Macht und Ohnmacht115 Grenzüberschreitungen und wie man mit ihnen umgehen kann119 Besondere Herausforderungen für die Unterstützung119 Suizidalität123 Aggression - wie schützt man sich selbst und andere?127 Wenn die Wünsche nach persönlicher Nähe stärker werden129 Suchtkranke Klienten und Klientinnen136 Ehemalige forensische Klienten140 Ein atypisches Angebot: Betreutes Wohnen in Familien147 »Systemsprenger« oder Lebenskünstler?150 Geschlossene Wohngruppen oder freiheitsentziehende Maßnahmen?155 Literatur
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