Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Charité - Universitätsmedizin Berlin (Public Health), Veranstaltung: Handlungsansätze. der. Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Identifizierung von Bedürfnissen und Potenziale des praktizierten Glaubens im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) entstand auf der Basis intensiven Interesses an der BGF und vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Anzahl von Personen mit Migrationshintergrund in Gesundheitsberufen. Ziel des skizzierten Projekts ist es unter Berücksichtigung spezieller Lebenslagen der Zielpopulation, spezifische Bedürfnisse herauszustellen, welche zukünftig im Rahmen der BGF gezielt angesprochen werden sollen. Gleichzeitig sollen bis dato verdeckte Potenziale hervorgehoben werden, welche der Gesundheitsförderung aller Betriebsangehörigen dienen. Als Produkt werden aus den Ergebnissen des Projekts Handlungsfelder und Empfehlungen zur adressatenspezifischen Ausrichtung von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung abgeleitet, welche auch als Beispiel für andere Organisationen fungieren können. Die bestehenden Maßnahmen der BGF können somit sinnvoll ergänzt und auf aktuelle demografische Entwicklungen hin angepasst werden. Konkret wird dabei folgendermaßen vorgegangen: Auf Basis des Berliner Krankenhausplans werden zufallsgeneriert 5 stationäre Einrichtungen akquiriert, an welchen das Modellprojekt durchgeführt wird. In enger Kooperation mit der jeweiligen Leitung des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) der Einrichtung wird die Datenerhebung interviewbasiert und mittels Fokusgruppen erfolgen. Hierzu werden je Einrichtung fünf weibliche und fünf männliche Vertreter der Berufsgruppen der Pflege und der Ärzteschaft ausgewählt. Ebenfalls werden die jeweiligen Leiter des BGM zu den bereits bestehenden und zukünftig geplanten Maßnahmen interviewt. Die Bekanntmachung des Projektes erfolgt über hausinterne Kommunikationskanäle und Aushänge im Betrieb. Die Ergebnisse der Interviews sowie der Fokusgruppen werden an eine externe Stelle weitergeleitet um diese gebündelt nach dem Prinzip der Grounded Theory (Glaser et al., 1978) auszuwerten.