Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: „Gesundheit ist unser höchstes Gut!“ oder „Was nützt Dir all Dein Geld, wenn Du nicht gesund bist?“ sind Redewendungen, die uns allen wohl bekannt sind und sicherlich wird keiner diesen alten Binsenweisheiten widersprechen. Die Gesundheit ist das größte Kapital des Menschen, doch in vielen Fällen und Lebensbereichen hegt und pflegt er sie nicht dementsprechend! Warum? Mit ein Grund hierfür ist vielleicht, dass es einem Menschen in bestimmten Situationen schwer möglich ist, gesundheitsbelastende Umstände selbständig zu verändern, beispielsweise am Arbeitsplatz. Arbeit und Gesundheit sind im Leben eines jeden Menschen nahezu untrennbar miteinander verwoben. Der Job kann unsere Gesundheit sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Wir ziehen positive Gewinne aus unserer Arbeit, wenn sie unseren Zielen, Bedürfnissen und unserem Leistungsvermögen angepasst ist und unnötige Gesundheitsgefahren vermieden werden. Allerdings kann auch das Gegenteil der Fall sein, sind die Arbeitsumstände und -bedingungen von gesundheitsschädigenden Einflüssen bestimmt, kann das unser Wohlbefinden stark beeinträchtigen bis hin zur Entstehung oder Verschlimmerung von Krankheiten. Hier zeigt sich also eine gewisse Ambivalenz der Arbeit. Einerseits kann sie potentiell gesundheitsfördernd sein, andererseits gesundheitsgefährdend. Da die Gesundheit eine Grundvoraussetzung für einen produktiven, motivierten und leistungsstarken Mitarbeiter darstellt, sollte es das vorrangige Ziel eines jeden Unternehmens sein, die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern. In der Gesundheitsförderung gilt es nun, solche gesundheitserhaltenden bzw. gesundheitsfördernden Faktoren zu thematisieren und zu unterstützen. Es ist für jeden ersichtlich, dass die Arbeitswelt einer der wesentlichen Lebensbereiche eines erwachsenen Menschen ist. Gesundheit am Arbeitsplatz ist für Millionen von Erwerbstätigen zumindest implizit ein alltägliches und äußerst wichtiges Thema. Neue Technologien und Organisationsformen von Produktions-und Dienstleistungsprozessen haben Konsequenzen für die Gestaltung der Arbeitssituation und damit auch für das Befinden und die Gesundheit der Beschäftigten. [...]