Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Demographie war noch vor wenigen Jahren ein wissenschaftliches Fachgebiet, dessen Probleme einige Experten in Ermangelung interessierten Publikums unter sich diskutierten. Das einstige Randthema ist ins Blickfeld der Allgemeinheit gerückt und genießt höchste Aufmerksamkeit der Massenmedien. Die in der Alterspyramide anschaulich dargestellten Entwicklungen der Bevölkerungsstruktur der letzten Jahrzehnte prägen zusammen mit Prognostizierungen ihrer negativen Auswirkungen auf soziale und ökonomische Systeme den öffentlichen Disput. In Medien und Politik werden dramatische Zukunftsszenarien des demographischen Wandels entworfen: immer weniger junge Menschen stehen immer mehr älteren Menschen gegenüber, die Rede ist von Vergreisung und leeren Rentenkassen. Die Suche nach „der Lösung“ steht auf der Tagesordnung. Gibt es eine solche allgemeingültige Antwort, die einfach zu befolgende Anleitung? Sollte man demographische Entwicklungen nicht vielmehr als eine Herausforderung, die einen neuen Handlungsrahmen schafft, begreifen? Jedes gesellschaftliche und wirtschaftliche Subsystem muss, abhängig von seiner Ausgangssituation, den individuellen Handlungsbedarf kennen(lernen) und demgemäß Strategien zum Umgang mit den Veränderungen der gesamtgesellschaftlichen Ebene schaffen.