Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Solomon Asch hat zum Thema Gruppendruck eine Reihe von Experimenten veröffentlicht. In dieser Aufgabe sollen die zentralen Befunde und die Einflussfaktoren für Konformität dargestellt werden. Wie sich diese Faktoren negativ bei betrieblichen Entscheidungen auswirken und wie Entscheidungsprozesse konstruktiv gestaltet werden können, werde ich anhand konkreter Beispiele aufzeigen. Soziale Kontakte sind ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Angesichts dessen verhalten sich Menschen konform, um akzeptiert zu werden, obwohl man selbst eine andere Meinung oder Einstellung verfolgt. Durch implizite oder explizite Regeln wird das Verhalten der Gruppenmitglieder geregelt. Schließt man sich einer Gruppe an, ist schnell ein Verhaltensstandard erkennbar. Die Mitglieder einer Gruppe zeigen eine Uniformität, die negative Konsequenz nach sich ziehen können, wenn die Regeln verletzt werden; der sog. Gruppendruck. Dies ist bereits bei Kleinkindern erkennbar. Weicht man von den sozialen Normen der Gruppe ab, kann Nichtakzeptanz die Folge sein. Konformität, ist die Tendenz, aus normativen sozialen Gründen das Verhalten einer Gruppe anzupassen, d.h. die Verhaltensänderung wird angepasst, um weiter Teil der Gruppe zu sein (normativ sozialer Einfluss) und nicht um sie als Informationsquelle für das eigenen Verhalten zu nutzen, da man z.B. aufgrund einer neuen Situation nicht weiß, wie man sich verhalten soll (informativer sozialer Einfluss). Der Einfluss der Gruppe verleitet zu konformem Verhalten.