Diverse Entwicklungen in der Arbeitswelt verlangen von den Menschen ein hohes Anpassungsvermögen, sowohl hinsichtlich der geforderten Flexibilität als auch der räumlichen Mobilität. Das führt unweigerlich zu erhöhten physischen und psychischen Belastungen der Arbeitskräfte. An dieser Stelle kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) präventiv eingreifen. Ziel ist die Erhaltung und Förderung von Gesundheit, Motivation und Produktivität in den Betrieben, was sich neben der Lebensqualität auch finanziell auswirken kann. Dr. Regine Buri-Moser wertet in einer qualitativen Studie die eingesetzten Konzepte und Massnahmen im BGM in 34 Schweizer Unternehmen aus. Neben der systematischen Untersuchung der Umsetzung von BGM war ein weiteres Ziel die Abgabe von Gestaltungsempfehlungen für die Implementierung eines ganzheitlichen und praxisorientierten BGM. Denn für die weitere Professionalisierung, die zukünftige Ausrichtung sowie die Förderung und Verbreitung von BGM sind insbesondere die Unternehmensleitung sowie die HR- und BGM-Verantwortlichen gefordert. Zudem ist es für ein nachhaltiges und erfolgreiches BGM sinnvoll, im Rahmen eines Gesamtkonzepts die verschiedenen Interventionen in bestehende Managementsysteme zu integrieren. Ein Vorschlag zu einer konkreten praxisorientierten Umsetzung wird dargestellt. Dr. Regine Buri-Moser, geboren 1973 in Thun, absolvierte von 1989-1992 eine kaufmännische Lehre und studierte von 1997-2003 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bern. Sie war von 2003-2009 als wissenschaftliche Assistentin und Doktorandin am Institut für Organisation und Personal (IOP) der Universität Bern tätig und arbeitet seit 2009 u. a. als Spezialistin in der Beratung und Schulung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
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