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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Gesundheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Demografische Wandel stellt die Unternehmen in Deutschland vor neue Herausforderungen. Sie müssen mit älteren Belegschaften wettbewerbsfähig, produktiv und innovativ bleiben. Gleichzeitig stehen der deutschen Wirtschaft weniger qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Während die großen Betriebe und Konzerne mit demografiefesten Managementstrukturen darauf reagieren, fehlen kleinen und mittleren Unternehmen oftmals das…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Gesundheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Demografische Wandel stellt die Unternehmen in Deutschland vor neue Herausforderungen. Sie müssen mit älteren Belegschaften wettbewerbsfähig, produktiv und innovativ bleiben. Gleichzeitig stehen der deutschen Wirtschaft weniger qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Während die großen Betriebe und Konzerne mit demografiefesten Managementstrukturen darauf reagieren, fehlen kleinen und mittleren Unternehmen oftmals das Knowhow und die Ressourcen dazu. Die wichtigsten Handlungsbedarfe der KMU im Umgang mit dem Demografischen Wandel liegen im Personalmanagement, der Arbeitgeberattraktivität und der Förderung der Arbeitsfähigkeit. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement bietet für vielfältige Handlungsbedarfe der KMU passgenaue und betriebsindividuelle Lösungsansätze, die den Bedarfen in weiten Teilen gerecht werden. Zusätzlich ist es jedoch notwendig, weitere Handlungsfelder mit dem BGM zu kombinieren. Hierzu zählen beispielsweise das Wissensmanagement, Karriere- und Perspektivenplanung für Beschäftigte oder die Personalgewinnung. Als Kernelement sollte das Betriebliche Gesundheitsmanagement in die betrieblichen Strategien, Abläufe und den Betriebsalltag integriert werden, langfristig angelegt sein, die Beschäftigten mit einbeziehen und sowohl verhaltens-, als auch verhältnispräventive Maßnahmen implementieren. Die zentralen Themen sind die alters- und alternsgerechte Gestaltung der Arbeitsumgebung, der Arbeitsplätze, der Arbeitsorganisation sowie der Führungsstile und der Kommunikationsstrukturen, um Belastungen zu minimieren. Die Förderung der Gesundheits- und Sozialkompetenz der Beschäftigten und Motivation zu einem gesundheitsbewussten Lebens- und Arbeitsstil fördern die Ressourcen der Beschäftigten. Die Praxis anhand des Modellprojektes GO MEO zeigt, dass die Lösungsansätze des BGM den Bedarfen der Betriebe entsprechen, es jedoch bei der Durchführung häufig zu Umsetzungsschwierigkeiten kommt, die den BGM-Prozess gefährden. Ein Grund mag die unzureichende Evidenz betriebswirtschaftlicher Effekte durch BGM sein. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist für eine demografieorientierte Unternehmensstrategie wichtiger Bestandteil, denn gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind die Voraussetzung für produktive, innovative, wettbewerbsfähige und „gesunde“ Unternehmen.