Diplomarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,0, Vitalakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit betrieblichem Resilienzmanagement und bezieht sich dabei in erster Linie auf das Management von Veränderungsprozessen. Wir leben im digitalen Zeitalter und sind alltäglich mit Veränderung konfrontiert. Change als Ausnahmezustand hat sich längst chronifiziert und betrifft sowohl das Privatleben, wie auch die Berufswelt. Der stetige Druck auf den Menschen lässt sich besonders anhand stressbedingter, psychischer Erkrankungen und durch Überforderung erkennen. Veränderte Arbeitsbedingungen (z.B. Umgang mit neuen Medien, Vormarsch der Informationstechnologie, Digitalisierung von Arbeitsprozessen, …), unzureichend ausgebildete Führungskräfte (v.a. in Bezug auf Change Prozesse, Kommunikations- und Konfliktmanagement, klassische MitarbeiterInnenführung, …), das Fehlen zeitlicher Ressourcen (aufgrund von Fachkräftemangel in vielen Berufssparten), unrealistische unternehmerische Zielsetzungen, welche den Druck auf MitarbeiterInnen erhöhen, sowie Stigmatisierung von Personen mit Leistungsabfall aufgrund psychischer Belastung (z.B. Burnout) werden von ArbeitnehmerInnen als Nährboden für Stressoren im beruflichen Alltag gesehen. Organisationen stehen unter dem Druck einer kontinuierlichen Anpassung an neue Gegebenheiten um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der unternehmerische Wandel bezieht sich nicht nur auf die Organisation als solches, sondern ganz besonders auf die darin beschäftigten Personen als Individuen. Es scheint notwendig sich in der modernen Welt auf sich stetig verändernde Rahmenbedingungen vorzubereiten und sich die Frage zu stellen wie Personen privat, wie auch im beruflichen Kontext aus herausfordernden Situationen unbeschadet oder sogar gestärkt hervorgehen können.