Das Werk untersucht, ob Big Data-Anwendungen und Künstliche Intelligenz (KI) durch rechtliche Vorgaben begrenzt werden können. Ausgehend von der Klärung, was unter Big Data und KI zu verstehen ist, werden beispielhaft einige Anwendungen betrachtet, in denen diese Techniken eingesetzt werden. Sowohl im internationalen als auch im nationalen Bereich gibt es bereits eine ganze Reihe von Regelungen zu Big Data- und KI-Anwendungen, die beispielhaft beleuchtet werden. Ein erster Schwerpunkt liegt dabei auf der DSGVO sowie den in neuester Zeit von der EU erlassenen Rechtsakten aufgrund der Datenstrategie 2020. Spezielle Big Data-Anwendungen im öffentlichen und privaten Bereich werden untersucht. Dabei reicht die Spanne von Anwendungen im Bewerbungsverfahren über das Finanz- und Versicherungswesen und bis zum öffentlichen Sicherheitsrecht. Die Nutzung von Big Data- und KI-Anwendungen im Polizeirecht, bei der Forschung und im Reiseverkehr werden besonders betrachtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beeinflussung von Verfahrensrecht auf die Nutzung von Big Data- und KI-Anwendungen. Dazu wird als Maßstab die DSGVO angelegt. Für Bereiche, in denen keine rechtlichen Regelungen existieren, wird eine Begleitung durch Ethikräte und -kommissionen vorgesehen. Abschließend werden aktuelle gesetzliche Entwicklungen in der EU, den USA, Kanada und China aufgezeigt und die regulativen Herausforderungen für die Normierung von Big Data- und KI-Anwendungen untersucht.
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